Dienstag, 12. Januar 2010

Slampoem übers "Kranksein"

Heute schreib ich einen gedichtartigen inneren Monolog zu was ich mir denke:

bett
alles nur bett
bett bett bett
bett hier bett da...
man das nervt
aber aufstehen ist anstrengend
aufstehen ist mühsam
und das will ich ja nicht
oder?

bloooß nicht anstrengen
da häufen sich doch besser die angeschnäuzten taschentücher neben meinem bett
man ist mir laaaangweilig
so richtig fad
fad fad fad
fad ist ein komisches wort
reimt sich auf blad
und tschad
mein handy läutet abundzu
und einer meiner freunde meldet sich:

"ooh isi wie gehts dir?
wo warst du heute?
du arme!
gute besserung!"
ich kanns nicht mehr hören
immer der selbe scheiß
das problem ist wenn man nichts zu tun hat
hat man nichts zu tun
und damit null ehrgeiz
null ziele
nur gedanken
die kreisen
und kreisen
und kreisen

so jz geh ich eine rauchen
auf die terasse
brrr is das kalt
kein wunder dass ich noch nicht gesund bin
und zum 3ten mal schon sagt mir Megavideo
dass ich 72 Minuten geschaut habe
und 54 warten muss
ich hasse es
was macht man dann??

in wahrheit wollen wir immer nur zeit
und ruhe
und entspannung
zeit ruhe und entspannung
aber was machen wir damit wenn wirs dann mal haben?
nichts
es nimmt uns nur den lebenssinn

mit nichts zu tun ist nichts zu tun
das klingt nicht sehr klug
klug klug klug
so ein unfug
mir ist fad
und du bist blad
du bist schlecht
und ich hab immer recht
ich liebe reimen

also ich hoffe
dass wenn ich heute in meinem bett einschlafe
und morgen wieder aufwache
dass es ein tag wird
ein richtiger tag
mit stress und leuten
gedanken und gesprächen
unangenehme und angenehme aufgaben
ein tag eben
denn die wahrheit ist
wir brauchen es zum leben
ohne der action sidn wir
nun ja
wir sind so wie ich jetzt

ein ungeduschtes monster mit viereckigen augen dass nicht aus dem bett kommt und nur depressiv vor sich hin meckert

also giddyup everyone und genießt den alltag ;)

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